Hauptkategorie: Multi-Slice-Computertomographie

Eine besondere Vorbereitung ist nicht erforderlich. Wir möchten Sie allerdings bitten, evtl. vorhandene Vorbefunde und –aufnahmen mitzubringen.

Außerdem ist es in Ihrem eigenen Interesse sinnvoll, eine Begleitperson mitzubringen, da das Lenken eines Pkw nach der Untersuchung unbedingt zu vermeiden ist.



 

Die dicke rundliche Scheibe des Wirbelkörpers bildet die charakteristische Säulenform der Wirbelsäule. An dessen Hinterfläche besteht eine Knochenspange, der Wirbelbogen. Dieser Wirbelbogen umgibt das Wirbelloch, durch welches das Rückenmark mit allen für den Menschen wichtigen Nerven vom Schädel bis nach unten ziehen. Alle Wirbellöcher der gesamten Wirbelsäule zusammen bilden den Wirbelkanal oder auch Spinalkanal genannt.

Von den Wirbelbögen gehen Knochenfortsätze ab:

 Der Dornfortsatz, welcher nach hinten abgeht und als „Knubbel“ am Rücken tastbar ist.
 Die Querfortsätze, welche rechts und links vom Wirbel-bogen angelegt und besonders im Bereich der Brustwirbel-säule besonders ausgeprägt sind.
 Die Gelenkfortsätze, welche, ebenfalls rechts und links angelegt mit oberen und unteren Gelenkflächen, als Verbindung zwischen den benachbarten Wirbeln dienen.
 Der Rippenfortsatz: dieser Knochenfortsatz ist nur bei den Lendenwirbeln vorhanden und besteht entwicklungs-geschichtlich aus einer verkümmerten Rippe.

Die Knochenfortsätze der Wirbelbögen dienen der Stabilität und der Bewegungsbegrenzung.

Zwischen den einzelnen Wirbelgelenken gehen die Nerven aus dem Rückenmark ab.

 


Bei einem Bandscheibenprolaps oder auch „Vorfall“ genannt, verschiebt sich (aus unterschiedlichen Gründen) die Bandscheibe und drückt auf einen Nerven, was dann zu heftigen Schmerzen führen kann. Der Ort der Schmerzen ist abhängig von der Höhe des Nerven, der eingeklemmt ist.

Aber auch der Verschleiß der Wirbelgelenke kann zu Druck auf die Nerven und somit zu massiven Beschwerden führen.

Um Ihre Schmerzen soweit und so nachhaltig wie möglich zu lindern, bieten wir Ihnen, in Absprache mit Ihrem überweisenden Arzt die CT-(Computertomographie)gesteuerte Schmerztherapie an. Dazu zählt:

 Die PRT oder auch PeriRadikuläre Therapie genannt wird angewandt:

- Wenn eine Nervenwurzel, die zu einem bestimmten Körperbereich führt, durch einen Bandscheibenprolaps eingeengt ist, sich entzündet und anschwillt oder

- eine Verengung des Wirbelkanales vorliegt oder

- es zu schmerzhaften Narbenbildungen nach einer Bandscheibenoperation gekommen ist.

Dann kann unter CT-Kontrolle eine schmerzstillende Injektion direkt in die Nervenwurzel in unmittelbarer Nähe der Facettengelenke vorgenommen werden.

 Die Facettengelenksblockade

Wenn die kleinen Knochenfortsätze am Wirbel, die die einzelnen Wirbelbögen miteinander verbinden(auch Facettengelenke genannt) (siehe weiter oben) sich im Laufe des Lebens arthrotisch verändern, bzw. verschleißen, können sich deren Knochenhäut und die Nervenfasern entzünden und heftige Rückenschmerzen zur Folge haben. Eine schmerzstillende Injektion in die Facettengelenke unter CT-Kontrolle kann auch hier zu einer langfristigen Beschwerdelinderung führen.

 ISG-Blockade

Hierbei erfolgt unter CT-Kontrolle eine schmerzstillende Injektion in die Iliosacralgelenke. Dies sind die großen Gelenke zwischen den Beckenschaufeln und dem Ansatz an das Kreuzbein. Auch diese Gelenke können verschleißen und zu erheblichen Beschwerden führen.